Du hast eine Entscheidung getroffen.
Du hast den Abbruch deiner Schwangerschaft und damit einen Verlust erlebt.
Du hast das Recht, traurig zu sein.
Es kann sein, dass du nicht nur traurig, sondern auch wütend bist und Angst hast. Auch kannst du Schuldgefühle verspüren und weiterhin ambivalente Gefühle haben und mit der Entscheidung hadern. Es können sich Gedanken, innere Bilder und Träume an das Kind einstellen in der Vorstellung, es wäre geboren worden und würde groß werden.
Ein Trauerprozess kann eine Weile dauern und auch mit körperlichen Symptomen einhergehen, die nicht nur mit der hormonellen Veränderung zusammenhängen, sondern Teil
der Trauer sind.
Diese können u.a. Müdigkeit, Schlafstörungen, Energiemangel und Lustlosigkeit sein.
Das Bedürfnis nach Rückzug gehört ebenso dazu wie das Bedürfnis, mit anderen Betroffenen zu sprechen.
... freundlich zu sich selbst zu sein.
... gut für sich zu sorgen.
... Trauerrituale durchzuführen.
... mit anderen in Kontakt zu gehen.
Kreative Methoden, die den Abschiedsprozess unterstützen, könnten dir jetzt gut tun.